Test

Das Programm BERLIN HAT TALENT ist eine Initiative des Landessportbunds Berlin sowie des Berliner Senats, mit dem Ziel, Berliner Kinder sportlich zu fördern und zu fordern.

Über eine Viertel Million Menschen der 3,7 Mio. Einwohner Berlins sind zwischen 6 und 15 Jahre alt (Stand 2019). Unter diesen Kindern und Jugendlichen gibt es zahlreiche sportliche Talente, jedoch auch viele Kinder mit motorischem Förderbedarf. Das Programm verfolgt dabei konsequent eine inklusive Herangehensweise. Dabei wird allen Kindern, unter Berücksichtigung und Anerkennung ihrer Unterschiedlichkeit, die Teilhabe an sportlicher Betätigung ermöglicht und durch individuelle Förderung unterstützt. Das Inklusionskonzept des Programms ist deutschlandweit einmalig.

Im Rahmen des Programms BERLIN HAT TALENT werden die motorischen Fähigkeiten von Berliner Kindern der 3. Klassen (Alter: 8–10 Jahre) durch den Deutschen Motorik-Test (DMT) ermittelt. Koordiniert wird dieser durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Die Berliner Grundschulen werden kontaktiert und angefragt, ob eine Beteiligung erwünscht ist. Auf Grundlage dieser Daten werden anschließend Handlungsempfehlungen abgeleitet, um motorisch auffällige Kinder in Kooperation mit Sportvereinen gezielt zu fördern und zu fordern.

Ab dem Schuljahr 2020/2021 finden der Deutschen Motorik-Test sowie die anschließenden Talentiaden in allen Bezirken Berlins statt. So ist das Programm BERLIN HAT TALENT erstmalig flächendeckend in der Sportstadt Berlin unterwegs. Im Anschluss haben alle getesteten Schulen die Möglichkeit, eine Bewegungsfördergruppe zu errichten, sofern die Voraussetzungen dazu erfüllt werden.

Alle Teilnehmer/-innen von BERLIN HAT TALENT erhalten einen individualisierten Gutschein, den sie bei den BERLIN HAT TALENT-Partnervereinen einlösen können. Die Kinder können dort ein dreimonatiges kostenloses Probetraining absolvieren. Die Vereine erhalten hierfür einen finanziellen Zuschuss vom Landessportbund Berlin. Ziel der Aktion ist es, die Kinder vermehrt für den Sport zu begeistern und sie direkt in die Sportvereine zu vermitteln.

Der Deutsche Motorik-Test (DMT)
Mit dem DMT existiert ein wissenschaftlich fundiertes Instrument zur Messung motorischer Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen. Getestet werden folgende Fähigkeiten: Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination und Beweglichkeit. Der Leistungsstand wird durch die in der Abbildung aufgezeigten Testaufgaben ermittelt. 100 Kinder absolvieren den Test in drei bis vier Stunden, dies entspricht etwa dem kompletten Jahrgang einer Grundschule.

Betreuung der Talente
Sportlich talentierte Kinder werden durch den DMT entdeckt und zu „Talentiaden“ (Sportfesten) eingeladen, bei denen Landestrainer/-innen oder Vertreter/-innen verschiedenster Sportarten und Vereine vor Ort sind. Eine der Zielstellungen dieser Veranstaltungen besteht darin, den Kindern unterschiedliche Bewegungserfahrungen zu vermitteln und sie bei der Wahl ihrer “zukünftigen Lieblingssportart” zu unterstützen. Gleichzeitig haben die Sportartenvertreter/-innen die Möglichkeit, talentierte Kinder zu sichten und für ihre Sportart zu gewinnen. Unter dem Motto „Leistung macht Spaß“ ist es das grundlegende Ziel, Kinder an einen Sportverein zu binden und die jeweils besten Kinder nach ca. drei Jahren an eine der drei Berliner Eliteschulen des Sports zu überführen.

Betreuung der Kinder mit motorischem Förderbedarf
Diese Kinder werden ebenfalls ermittelt und zu “Bewegungsfördergruppen” eingeladen. Unter dem Motto “Bewegung macht Spaß” werden die Kinder spielerisch, freudbetont und sportartenübergreifend geschult. Um möglichst wenige Kinder aufgrund organisatorischer Hürden zu verlieren, ist der Ansatz niedrigschwellig ausgerichtet, sodass die Bewegungsfördergruppen direkt in den Schulen der Kinder stattfinden. In Zusammenarbeit mit der BR Recycling GmbH werden alle teilnehmenden Grundschulen zusätzlich mit „Bewegungstonnen“ ausgestattet, die durch das Programmteam mit Sportmaterial befüllt werden. Dadurch wird ein vielseitig ausgeprägtes Training ermöglicht. Nach Beendigung des 1‑jährigen Bewegungsangebotes unterstützen wir die interessierten Kinder bei der Suche nach einem geeigneten Sportverein.

Betreuung der Kinder mit Behinderung
Seit dem Schuljahr 2020/2021 wurde in Zusammenarbeit mit dem Behindertensportverband Berlin die Inklusionskomponente in das Programm aufgenommen. Kinder mit Behinderung werden durch die qualifizierten Inklusionsnetzwerker*innen bei der Durchführung des DMT unterstützt und begleitet. Dafür werden sie vor Testbeginn in Anlehnung an das International Paralympic Comitee (IPC) klassifiziert. So führen die Kinder je nach Art und Ausprägung der Behinderung passende alternative Testaufgaben aus. Grundsätzlich gelten die Folgemaßnahmen im Anschluss an den DMT genauso für Kinder mit Behinderung. Sie können ebenfalls zu Talentiaden eingeladen und in Bewegungsfördergruppen integriert werden. Durch die Gutscheinaktion und zusätzliche inklusive Sportveranstaltungen sollen insbesondere auch Kinder mit Behinderung den Spaß am Sport entdecken, ihre Lieblingssportart kennenlernen und den Weg in einen Sportverein finden.

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Das Kinderschutzsiegel wird vom Landessportbund Berlin vergeben und richtet sich an Berliner Sportverbände und -vereine und ist ein Zertifikat zum Kinderschutz im Sport. Das Siegel trägt dazu bei, eine sichere Umgebung für Kinder und Jugendliche in Sportvereinen zu schaffen, und kann gleichzeitig als Orientierung für Eltern, Kinder und Jugendliche dienen.

Voraussetzungen des Kinderschutzsiegels sind sechs Kriterien, die der Sportverband/verein erfüllen muss:

  • Kinderschutzbeauftragte müssen benannt und entsprechend geschult werden
  • Verankerung der Prävention jeglicher Gewalt in der Satzung 
  • Unterzeichnung der Kinderschutzerklärung des LSB Berlin und des Ehrenkodex des Verbandes/Vereines
  • Regelmäßige Schulungen und Fortbildungen zum Thema Kinderschutz und Prävention, die verpflichtend alle zwei Jahre für alle haupt-, ehren- oder nebenamtlichen Personen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, stattfinden
  • Regelmäßige Überprüfung der Führungszeugnisse
  • Die Eckpunkte für ein Schutzkonzept vom LSB sind bekannt und werden umgesetzt

Wenn diese sechs Kriterien erfüllt sind, kann das Kinderschutzsiegel beim Landessportbund Berlin beantragt werden. Es ist fünf Jahre gültig. Danach muss das Siegel erneut beantragt werden.

 

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Merkmale von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit)

Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit auf eine Aufgabe zu fokussieren, leicht ablenkbar, Schwierigkeiten, Anweisungen zu folgen, und Probleme, organisiert zu bleiben.

 

Hyperaktivität:

Übermäßige körperliche Unruhe, wie z. B. Wippen mit den Beinen, Herumlaufen oder Schwierigkeiten, ruhig zu sitzen.

 

Impulsivität

Unüberlegtes Handeln, Schwierigkeiten, auf den eigenen Zug zu warten, und eine Tendenz, andere zu unterbrechen.

 

Wichtige Punkte zu ADHS:

  • ADHS kann in verschiedenen Formen auftreten, wobei die Symptome variieren können.
  • ADHS ist keine Frage der Erziehung, sondern eine neurologische Störung, deren Ursachen vielfältig sind.
  • Obwohl ADHS nicht heilbar ist, können spezifische Behandlungen und Unterstützung die Symptome lindern und eine normale Entwicklung ermöglichen.
  • ADHS kann sowohl Kinder als auch Erwachsene betreffen.
  • Es ist wichtig, ADHS frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um negative Auswirkungen auf das soziale Umfeld, die schulische Leistung und die psychische Gesundheit zu minimieren.

 

Zusätzliche Informationen:

  • ADHS wird oft von anderen Problemen begleitet, wie z. B. Lernschwierigkeiten, Angststörungen oder Depressionen.
  • Die Diagnose von ADHS sollte von Fachleuten wie Kinder- und Jugendpsychiatern oder Psychologen gestellt werden.
  • Behandlungsmöglichkeiten umfassen Verhaltenstherapie, medikamentöse Behandlung und Unterstützung durch Pädagogen und Therapeuten.

 

*Die vorstehenden Aussagen dienen lediglich Informationszwecken. Für medizinische Beratung oder eine Diagnose sollten Sie sich an einen Experten wenden. Antworten können Fehler enthalten.

*Quelle: Google

 

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Das Down-Syndrom ist eine angeborene genetische Störung, die durch das Vorhandensein eines zusätzlichen Chromosoms 21 in den Zellen eines Menschen verursacht wird. Normalerweise haben Menschen 46 Chromosomen, aber Menschen mit Down-Syndrom haben 47. Dieses zusätzliche Chromosom beeinflusst die Entwicklung des Körpers und des Geistes, was zu den charakteristischen Merkmalen des Down-Syndroms führt.

 

Ursachen des Down-Syndroms

Das Down-Syndrom wird durch eine fehlerhafte Zellteilung während der Embryonalentwicklung verursacht, die zu einem zusätzlichen Chromosom 21 führt. Es gibt verschiedene Formen von Trisomie 21, darunter:

  • Freie Trisomie 21: Dies ist die häufigste Form und tritt auf, wenn eine zusätzliche Kopie des Chromosoms 21 in allen Zellen des Körpers vorhanden ist.
  • Translokation: Bei dieser Form ist ein Teil oder das gesamte Chromosom 21 an ein anderes Chromosom angeheftet.
  • Mosaik-Trisomie 21: In diesem Fall haben einige Zellen des Körpers das zusätzliche Chromosom 21, während andere normal sind.

 

Symptome des Down-Syndroms

Menschen mit Down-Syndrom können eine Reihe von körperlichen und geistigen Merkmalen aufweisen, darunter:

  • Körperliche Merkmale: Kleinwuchs, ein rundes Gesicht, schräg gestellte Augen, kleine Ohren, eine einzelne Handfalte und eine vergrößerte Zunge.
  • Geistige Beeinträchtigungen: Lernverzögerungen und eine niedrigere Intelligenz (IQ).
  • Gesundheitliche Probleme: Herzfehler, Verdauungsstörungen, Seh- und Hörprobleme sowie ein erhöhtes Risiko für bestimmte Infektionen und andere Gesundheitsprobleme.

 

Diagnose und Behandlung

Das Down-Syndrom kann während der Schwangerschaft durch pränatale Tests wie Ultraschall und Bluttests (NIPT) oder nach der Geburt durch eine Chromosomenanalyse diagnostiziert werden. Es gibt keine Heilung für das Down-Syndrom, aber eine frühzeitige Intervention und eine gezielte Förderung können dazu beitragen, die Entwicklung von Menschen mit Down-Syndrom zu unterstützen. Dazu gehören Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und andere Fördermaßnahmen.

 

Wichtige Hinweise:

  • Das Down-Syndrom ist keine Krankheit, sondern eine genetische Veränderung.
  • Menschen mit Down-Syndrom können ein erfülltes und produktives Leben führen.
  • Die Früherkennung und Förderung sind entscheidend für die bestmögliche Entwicklung von Menschen mit Down-Syndrom.

 

*Die vorstehenden Aussagen dienen lediglich Informationszwecken. Für medizinische Beratung oder eine Diagnose sollten Sie sich an einen Experten wenden. Antworten können Fehler enthalten.

*Quelle: Google

 

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Merkmale von Autismus:

 

Soziale Interaktion:

Schwierigkeiten beim Aufbau und der Aufrechterhaltung von Beziehungen, eingeschränktes Verständnis nonverbaler Kommunikation (z. B. Mimik, Gestik), Schwierigkeiten, Blickkontakt zu halten oder soziale Situationen richtig einzuschätzen.

 

Kommunikation:

Beeinträchtigungen in der Sprachentwicklung, Schwierigkeiten, Gespräche zu führen oder Ironie und Metaphern zu verstehen, manchmal auch ungewöhnliche Sprachmuster oder eine sehr wörtliche Interpretation von Sprache.

 

Verhaltensweisen:

Wiederholende Verhaltensmuster, spezielle Interessen, ein starkes Bedürfnis nach Routine und Ordnung, Schwierigkeiten mit Veränderungen.

 

Wichtige Punkte:

  • Spektrum: Autismus ist ein Spektrum, daher gibt es keine "typische" Person mit Autismus. Die Symptome und deren Intensität können stark variieren.
  • Angeboren: ASS ist eine angeborene Entwicklungsstörung, die in der Regel vor dem dritten Lebensjahr auftritt, auch wenn die Diagnose manchmal erst später gestellt wird.
  • Keine Heilung: Es gibt keine Heilung für Autismus, aber durch gezielte Unterstützung und Therapie können Menschen mit Autismus lernen, mit ihren Herausforderungen umzugehen und ein erfülltes Leben zu führen.
  • Frühzeitige Intervention: Eine frühzeitige Diagnose und Unterstützung, wie z. B. verhaltenstherapeutische Frühförderung, kann besonders wichtig sein.
  • Vielfalt: Autismus ist ein Teil der menschlichen Vielfalt, und Menschen mit Autismus haben viele einzigartige Fähigkeiten und Stärken.

 

Manchmal wird Autismus auch als "Autismus-Spektrum-Störung (ASS)" bezeichnet, was den Fokus auf das Spektrum und die Vielfalt der Ausprägungen betont. Es gibt verschiedene Formen von Autismus, wie z. B. frühkindlichen Autismus, Asperger-Syndrom und atypischen Autismus, die jedoch heute oft unter dem Begriff ASS zusammengefasst werden.

 

*Die vorstehenden Aussagen dienen lediglich Informationszwecken. Für medizinische Beratung oder eine Diagnose sollten Sie sich an einen Experten wenden. Antworten können Fehler enthalten.

*Quelle: Google

 

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