Ab 12 Jahre können Kinder bei uns mit der Ausbildung zum Basic Diver beginnen.
In Ergänzung der Inhalte aus der Pool Diver Ausbildung, wird der Schüler in der Praxis durch zwei qualifizierende Freiwassertauchgänge mit den Grundlagen für das Sporttauchen vertraut gemacht. Die Ausbildung kann als Zusatzausbildung zum Pool Diver durchgeführt werden oder als eigenständige Ausbildung, welcher die Inhalte der Pool Diver Ausbildung integriert. Nach Abschluss der Basic Diver Ausbildung wird der Schüler ausreichendes Wissen, Fertigkeiten und Erfahrung aufweisen, um im Freiwasser mit und ohne Gerät tauchen zu können. Bei seinen Tauchgängen wird der Schüler unter direkter Aufsicht durch einen Taucher mit der Leistungsstufe CMAS drei Sterne, stehen.
Wir empfehlen, für die Zeit der Ausbildung eine Kurzzeit-Versicherung über aquamed oder bei DAN (in Klammern Divers Alert Network)
abzuschließen! Die Versicherung ist für Clubmitglieder kostenlos. Unsere Tauchlehrer sind Ihnen hierbei behilflich.
Im 1. Berliner Inklusions-Tauchclub e. V. werden Sie als Beeinträchtigter nicht nur zum Taucher ausgebildet, Sie werden auch vor, während und nach dem Tauchen von uns betreut. Hierfür brauchen wir neben Oberflächenhelfern auch ehrenamtliche Tauchpartner.
Wer beim Arbeiten mit beeinträchtigten Clubmitgliedern aktiv mitwirken will, erhält von uns eine professionelle Ausbildung. Sie lernen alle theoretischen und praktischen Fertigkeiten, um bei einer Tauchausbildung mit Beeinträchtigten mitzuwirken bzw. mit ihnen selbstständig und eigenverantwortlich zu tauchen.
Um Tauchpartner zu werden, müssen sie mindestens ein brevetierter CMAS***-Drei-Sterne-Taucher sein (oder vergleichbar). Sie werden speziell auf das Tauchen mit körperbehinderten Personen trainiert. Sie bekommen aus erster Hand Informationen über Schwierigkeiten oder Besonderheiten, die beim Tauchen mit beeinträchtigten Menschen auftreten können. Diese Ausbildung befähigt Sie dazu, ein effizienter Tauchpartner zu sein.
Sollten Sie Tauchlehrer bei einem anderen Tauchverband sein, können Sie bei uns an einer i. a. c. –Pro-Trainer-Ausbildung teilnehmen. Die Ausbildung dauert ca. drei Tage, an denen Ihnen die i.a.c. Richtlinien und Standards sowie Kenntnisse in Theorie und die behinderten Schwimmbad- und Freiwasserausbildung vermittelt werden.
Der theoretische Teil behandelt die verschiedenen Beeinträchtigungen, denen Sie bei der Arbeit mit beeinträchtigten Menschen begegnen können. Hierbei wird sowohl auf die Krankheitsgeschichte (Ursache) und ihre physiologischen und psychologischen Auswirkungen als auch auf bedeutende Aspekte hinsichtlich des Tauchsports eingegangen.
Als Mitglied im 1. Berliner Inklusions-Tauchclub e. V. entstehen Ihnen grundsätzlich keine Kosten für die Teilnahme an diesem Kurs. Bitte vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit uns. Sie erreichen unsere Geschäftsstelle montags zwischen 16 und 19 Uhr unter der Telefon-Nr. 0176-73217454 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an unsere Geschäftsstelle:
Es entstehen Kosten für die Brevetierung!
Vertragspartner für die Tauchausbildung ist der durchführende Tauchlehrer.
Der 1. Berliner Inklusions-Tauchclub e. V. ist zu keinem Zeitpunkt Vertragspartner.
Leider gibt es manche Erkrankungen, bei denen jegliche Form von Tauchen, auch wenn es nur auf 3 m geschieht, streng verboten ist. Dazu gehören einerseits Erkrankungen, die bestimmte elektronische oder mechanische Geräte bedingen, die aus irgendeinem Grunde nicht drucktauglich sind.
Beispielsweise gewisse Hirndrucksonden. Die Hoffnung bleibt real, dass in Zukunft durch einen größeren Markt diese Probleme gelöst werden können wie es mittlerweile bei den meisten Herzschrittmachern gelungen ist.
Andere Gründe sind bestimmte Lungenerkrankungen, bei denen z.B. Emphysemblasen jeden Moment platzen können oder ein sehr fragiles Lungengerüst besteht. Auch manche sehr schwer verlaufende Asthmaformen oder auch Mukoviszidose Patienten können nicht tauchen. Schwere Epilepsien, die unter Druck oder Stress ausgelöst werden, sind tauchuntauglich.
Früher galten auch alle geistigen Behinderungen als tauchuntauglich. Der i.a.c. hat hier neue Maßstäbe gesetzt und den H3-Taucher eingeführt. Sie können sich auf das tauchmedizinische Gutachten verlassen, der Taucherarzt wird penibel genau auf diese Kontraindikationen achten, da er für diese indirekt haftbar gemacht werden kann, falls er sie übersieht.
Der 1. Berliner Inklusions-Tauchclub e.V. deckt nicht nur die Bereiche des Kinder- und Sporttauchens ab, sondern bewegt sich auch auf Feldern, die mit noch mehr Herzblut bestellt werden müssen. Dazu gehört besonders das Tauchen mit Menschen die ein Beeinträchtigung haben.
Die Ausbildungsprogramme in denen beeinträchtigte Menschen die Grundkenntnisse über Theorie und Praxis des Tauchsports vermittelt werden, orientieren sich ausschließlich an den physischen und psychischen Fähigkeiten der Behinderten. Alle Teilnehmer müssen dabei die theoretischen und praktischen Übungsteile ihres angestrebten Zertifizierungsgrades absolvieren. Alle geforderten Übungen sind logisch aufgebaut, praxisnah und entsprechen den tatsächlichen tauchsportlichen Anforderungen.
Grundlagen für die Ausbildung beeinträchtigter Menschen im
1. Berliner Inklusions-Tauchclub e.V. sind die Richtlinien des i.a.c. (International Aquanautic Club). Bei unserer beeinträchtigten Ausbildung und Weiterbildungen werden grundsätzlich bereits fertig ausgebildete, beeinträchtigte Taucher mit einbezogen!
Wenn Sie an der Ausbildung teilnehmen wollen, dann müssen Sie grundsätzlich folgende Voraussetzungen erfüllen:
Wie empfehlen eine Untersuchung nach GTÜM Richtlinien. Von Beginn der Ausbildung an, findet eine enge Zusammenarbeit zwischen unserer Tauchärztin und unserem Behindertentauchlehrer statt. Dadurch sind Sie von beiden Seiten, über und unter Wasser stets optimal beraten. Um das zu gewähleisten, müssen Sie unserer Tauchärztin von ihrer ärztlichen Schweigepflicht entbinden.
Im 1. Berliner Inklusions-Tauchclub e.V. können Kinder erst ab einem Alter von 10 Jahren Mitglied werden. Vorausgesetzt, die Kinder können schwimmen, dürfen sie bei uns mit Schnorchel, Flossen und Maske ihre ersten Taucherfahrungen sammeln und wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, mit einer Tauchausbildung mit Tauchgerät beginnen. Betreut wird der Nachwuchs von unseren Kindertauchlehrern. Termine Schnorchel- und Tauchausbildung erfragen Sie bitte in unserer Geschäftsstelle. Bei vorgenannter Ausbildung sollte wenigstens ein Elternteil / Erziehungsberechtigter anwesend sein, um das Kind vor,- während- und nach der Ausbildung zu betreuen.