Taucherversicherung

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Foto: Eine Taucherin und ein Taucher im Pool (Johnson-Bild)

 

Wir raten Ihnen eine persönliche Tauchversicherung abzuschließen. Grundsätzlich kann man auch ohne Tauchversicherung tauchen gehen. Allerdings verlangen immer mehr Tauchbasen einen Nachweis über eine Tauchversicherung. Im Notfall kann dann sofort ein Transport zur nächsten Druckkammer organisiert werden. Sollten Sie einen Tauch- unfall im Ausland haben, sind die Kosten für eine Druckkammer- behandlung nicht zu unterschätzen.

 

Eine Tauchversicherung ist im Grunde eine Versicherung, die speziell an die Bedürfnisse von Tauchern angepasst ist. Diese Versicherungen decken die Kosten ab, die bei einem Tauchunfall entstehen können. Im Falle eines Tauchunfalls müssen Entscheidungen sehr schnell getroffen werden. Den Entscheidungsträgern vor Ort hilft es sehr, wenn die Kostenfrage geklärt ist. Am einfachsten geht dies, wenn die Versicherung international anerkannt ist und alle Informationen in englsich zur Verfügung stehen.

 

DAN: Die weltweit bekannteste und am weitesten verbreitete Taucherversicherung ist DAN (Divers Alert Network). DAN Europe ist eine international tätige, nicht-kommerzielle Organisation für Medizin und Forschung. Sie hat sich der Sicherheit und Gesundheit von Sporttauchern verschrieben. DAN unterhält auch eine Geschäftsstelle in Deutschland.

 

aqua med: In Deutschland bekannt und beliebt ist aqua med mit Sitz in Bremen. Auch diese Tauchversicherung ist weltweit anerkannt. Beide Organisationen bieten unter anderem eine deutsche und englisch- sprachige 24-Stunden-Telefon-Hotline an. So kann man im Notfall schnell mit einem Tauchmediziner in Kontakt treten. Bei aqua med wird direkt ein deutschsprachiger Arzt erreicht der auch englisch spricht.

 

Weitere Informationen zur Taucherversicherung erhalten  Clubmitglie- der in der Geschäftsstelle des Tauchclubs Berlin-Siemensstadt e.V..

 

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Tauchtauglichkeit

Bei der tauchsportärztlichen Untersuchung werden Ihr körperlicher Gesundheits- zustand und besonders die Lunge und der Hals-Nasen-Ohren-Bereich geprüft. Von uns bekommen Sie ein Formular, auf dem ein Taucherarzt Ihre Untersuchung bestätigt. 

 

Besonders wichtig: die Tauchtauglichkeitsuntersuchung für Kinder!

 

Bitte lassen Sie die Untersuchung nur von einem Tauchmediziner durchführen!

 

Bis zum 18. Lebensjahr ist diese Untersuchung jährlich zu wiederholen. Ab dem 18. Lebensjahr, bis zum Erreichen des 40. Lebensjahres sollten Sie die Untersuchung alle zwei Jahre durchführen lassen. Ab dem 40. Lebensjahr muss Ihre Tauchtauglichkeit wieder jährlich bestätigt werden.

 

Die Untersuchung erfolgt nicht auf „Krankenschein“!

 

Clubmitglieder können sich von unserer Clubärztin, Frau Yasmin-Isabelle Kelnar, untersuchen lassen. Bitte besorgen Sie sich rechtzeitig einen Termin, denn ohne tauchsportärztliche Bescheinigung können Sie bei uns nicht mit Ihrer Schwimmbad- und Freiwasserausbildung beginnen.

 

Praxis Kelnar

Ganzheitliche internistische Diagnostik und Therapie

 

Öffnungszeiten

Montag: 9:00–12:00 Uhr · Dienstag: 9:00–18:00 Uhr

Donnerstag: 9:00–18:00 Uhr · Freitag: 9:00–12:00 Uhr

 

 

Adresse:

Stallschreiberstraße 11, 10969 Berlin

 

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)

U-Bahn U-Moritzplatz (Linie U8)

U-Bahn U-Märkisches Museum (Linie U2)

Bus U-Moritzplatz (Linie M29)

 

 

Zugangsinformationen: 1. OG mit Fahrstuhl

 

Telefon: 030 6145000

 

 

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Tauchtherapie

Alle behinderten Personen und Handicap-Taucher können bei uns eine professionelle und wirksame Tauchtherapie in Anspruch nehmen. Diese Therapie wird zunehmend wissenschaftlich bewertet und angewendet (z.B. in der Uniklinik Innsbruck). Auch Schwerstbehinderte können von dieser Therapie profitieren. Durch die vier Effekte Druck, Schwerelosigkeit, Wärme und Sauerstoff können viele Behinderungen positiv beeinflusst werden.

 

Patienten müssen keine Tauchausbildung machen, sondern können auch als sogenannte "SC Diver (Special care diver)" diese Therapie belegen. Dabei atmen sie während der Therapie unter Wasser Luft, Nitrox-Gemische oder reinen Sauerstoff.

 

In der Regel nehmen viele Handicap-3-Taucher diese Therapie in Anspruch, aber auch Nicht-Handicap-Taucher (zum Beispiel im Rahmen einer Rehabilitation) sowie alle anderen Handicap-Taucher können an einer solchen Therapie teilnehmen. Dabei werden individuelle Unterwassermobilisationen, Kräftigungs-, Dehnungs- oder Konditionsübungen unter professioneller Anleitung durchgeführt.

 

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Oberflächenhelfer

Der Oberflächenassistent oder surface buddy ist eine Person, die als unterstützende Kraft für einen H-Taucher an Land fungiert. Wenn Sie an einer entsprechenden Ausbildung teilnehmen möchten, lernen Sie, wie Sie an Land den betroffenen Tauchern helfen können. Dies reicht vom Zusammenbau und dem Anlegen der Ausrüstung, von der Unterstützung beim An- und Ausziehen bis zum Transfer ins und aus dem Wasser.

 

Des Weiteren müssen Sie einen Erste Hilfe/O2 Kurs mit Schwerpunkt Herz-Lungen-Wiederbelebung absolviert haben, um notfalls Erste Hilfe zu leisten oder eine Rettung an Land weiterzuführen.

 

Als Oberflächenassistent müssen Sie kein Taucher sein, jedoch schwimmen können. Sie können auf diese Weise einen betroffenen Taucher oder einen Angehörigen beziehungsweise Bekannten bei seinem Hobby unterstützen.

 

Durch die Anwesenheit und Hilfe eines Oberflächenassistenten ist es für H-Taucher möglich, in eine niedrigere Stufe "aufzusteigen" oder bestimmte Spezialkurse oder weiterführende Kurse zu belegen.

 

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"Schnuppertauchen" H

Auch mit einer körperlichen Behinderung können sie beim 1. Berliner-Inklusions-Tauchclub e.V. am "Schnupper"-Tauchen teilnehmen. Das "H" steht hier für Handicap.

Die Teilnahme ist für Sie kostenlos! Das Tauchen bieten wir Ihnen grundsätzlich sonnabends im Stadtbad Berlin-Wilmersdorf 2 an. Bitte Kontaktieren Sie rechtzeitig unsere Geschäftsstelle und vereinbaren Sie einen Termin.

 

Das "Schnupper"-Tauchen ist kein Tauchkurs und beinhaltet keine Tauchausbildung. Ziel ist es, dass Sie einen leichten Tauchgang erleben, bei dem Spaß und Freude im Vordergrund stehen und wir Sie nach Möglichkeit für das Sporttauchen begeistern können.

 

Das "Schnupper"-Tauchen findet grundsätzlich im Schwimmbad statt. Sie müssen bei uns mindestens 10 Jahre alt sein. Bei Kindern unter 14 Jahren muss ein Erziehungsberechtigter immer im Schwimmbad anwesend sein. Vor Beginn des "Schnupper"-Tauchens muss eine Erklärung zum Gesundheitszustand ausgefüllt und eine Einverständniserklärung unterzeichnet werden. Diese Erklärungen werden von uns vertraulich behandelt. Einblicke erhalten nur unsere Clubärztin und der leitende Tauchlehrer. Vor dem "Abtauchen" erhalten Sie eine theoretische Einweisung.

 

Wir empfehlen Ihnen, für das "Schnupper"-Tauchen eine Kurzzeit-Versicherung über aquamed oder DAN abzuschließen! Die Versicherung ist für Sie kostenlos. Unsere Tauchlehrer sind Ihnen hierbei behilflich.

 

 

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Selbstvertrauen steigern

Wollen Sie Ihre Fähigkeiten und Ihr Selbstvertrauen steigern?


Gerade bei Menschen mit einer Beeinträchtigung hat der Tauchsport immense positive Einflüsse sowohl physiologischer als auch psychologischer Art. Hierzu zählen besonders:

 

  • Die Aufrechterhaltung und Entwicklung der einzelnen Bewegungsfunktionen und deren Koordination
  • Die Stärkung des Muskelgewebes und der Atmung
  • Die Stärkung des Selbstvertrauens und der eigenen Fähigkeiten
  • Die Bildung soziale Kontakte (Tauchen ist ein Partnersport)

 

Rollstuhlfahrer erleben beispielsweise beim Tauchen eine ungeahnte "Bewegungsfreiheit"! Dieser Sport stellt zugleich eine unschätzbare Therapie bei der Rehabilitation dar, welche mit herkömmlichen Bewegungstherapien kaum erreichbar ist.

 

Zusammenfassend kann also festgestellt werden: Tauchen ist für behinderten Menschen der Integrationssport schlechthin!

 

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