CMAS Ausbildung

Unsere CMAS-Tauchlehrer bilden Sie in Theorie und Praxis vom CMAS*-ein-Stern bis zum CMAS***-drei-Sterne-Taucher/Tauchlehrer aus. 

 

Ausbildungsvoraussetzungen:

Das Mindestalter beträgt

  • CMAS*, ein Sterntaucher, 14 Jahre
  • CMAS**-zwei-Sterne-Taucher, 16 Jahre (25 Tauchgänge, 4 SK-Sonderkurse)
  • CMAS***-drei-Sterne-Taucher, 18 Jahre (65 Tauchgänge, 3 weitere SK-Sonderkurse)
  • gültiges Tauchtauglichkeitsattest
  • gute Tariereigenschaften
  • Eigene Grundausrüstung, bestehend aus: Flossen, Schnorchel, Maske und Füßlingen

 

Kosten:

  • CMAS* für Clubmitglieder 250 €, für Nichtmitglieder 550 €.
  • CMAS** für Clubmitglieder 250 €, für Nichtmitglieder 550 €.
  • CMAS*** für Clubmitglieder 350 €, für Nichtmitglieder 650 €.

 

Erforderliche SK-Sonderkurse, Lehrbücher, Brevet, Leihausrüstung, Gase und Pool/Basisgebühr sind nicht im Preis enthalten!

 

Vertragspartner für die Tauchausbildung ist der durchführende Tauchlehrer.

Der 1. Berliner Inklusions-Tauchclub e. V. ist zu keinem Zeitpunkt Vertragspartner.

 

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Grundschein

Pool Diver / Grundtauchschein

Ab 10 Jahren können Kinder bei uns mit der Ausbildung zum Pool Diver (in Klammern Schwimmbad-Taucher) beginnen.

 

Der Schüler wird in Theorie und Praxis mit den Grundlagen für das Sporttauchen vertraut gemacht. Nach Abschluss der Ausbildung wird der Schüler ausreichendes Wissen, Fertigkeiten und Erfahrung mit und ohne Gerät besitzen, um im Schwimmbad tauchen zu können. Bei seinen Tauchgängen wird der Schüler unter direkter Aufsicht durch einen Taucher mit der Leistungsstufe CMAS drei Sterne stehen.

 

Wir empfehlen, für die Zeit der Ausbildung eine Kurzzeit-Versicherung über aquamed oder bei DAN (in Klammern Divers Alert Network)

abzuschließen! Die Versicherung ist für Clubmitglieder kostenlos. Unsere Tauchlehrer sind Ihnen hierbei behilflich.

 

Vertragspartner für die Tauchausbildung ist der durchführende Tauchlehrer.

Der 1. Berliner Inklusions-Tauchclub e. V. ist zu keinem Zeitpunkt Vertragspartner.

 

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Schnorcheln

"Schnorcheln, das kann doch jeder!"

"Geschnorchelt bin ich schon als Kind, was gibt es da groß zu lernen"?

 

Diese oder ähnliche Sätze hören unsere Tauchlehrer immer wieder. Die meisten Kinder und Erwachsenen meinen, "Schnorcheln" bedeutet, schwimmen mit Maske, Schnorchel und Flossen an der Wasseroberfläche. Grundsätzlich ist das richtig, aber eben nicht alles. Jede seriöse Tauchausbildung sollte mit einer Schnorcheltauchausbildung beginnen.

 

Wer die Schnorcheltechniken für Anfänger und Profis beherrscht, hat gute Voraussetzungen für eine Gerätetaucherausbildung. Zu den grundlegenden Schnorcheltechniken zählen das Ausblasen des Schnorchels und der Maske. Die erweiterten Schnorcheltechniken beinhalten das Abnehmen und das Aufsetzen der Maske unter Wasser, das Ab- und Auftauchen ebenso wie den Druckausgleich und die Austarierung. Weitere wichtige Fertigkeiten, die während der Ausbildung erlernt werden, sind die richtige Körperhaltung beim Ab- und Auftauchen sowie der richtige Flossenschlag.

 

Während der Schnorchelausbildung werden auch Grundlagen des Apnoetauchens gelehrt. Auch ohne Tauchgerät kann man mit der richtigen Apnoetechnik einige Meter tief tauchen. Entscheidend ist hierbei die Beherrschung des Druckausgleichs.

 

Unser Ausbildungsziel ist es, Schnorcheltauchen soll Spaß machen, motivieren und spielerisch auf die Ausbildung zum Gerätetaucher vorbereiten.

 

Vertragspartner für die Ausbildung ist der durchführende Tauchlehrer.

Der 1. Berliner Inklusions-Tauchclub e. V. ist zu keinem Zeitpunkt Vertragspartner.

 

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Tauchen mit Beeinträchtigungen

Beim Tauchen mit behinderten Menschen unterscheiden wir in der Ausbildung zwischen körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen.

 

Tauchen mit körperlicher Beeinträchtigung

Die Ausbildung ist grundsätzlich in drei Abschnitte aufgeteilt und erfolgt je nach Behinderungsgrad teilweise oder in Gänze. Innerhalb jeder der drei Ausbildungssegmente müssen Sie eine Prüfung ablegen. Haben Sie diese erfolgreich bestanden, erhalten Sie Ihre internationale, unbefristet gültige Gerätetaucher-Zertifizierung.

 

Als Erstes erlernen Sie die theoretischen Grundlagen des Tauchens. Der Lehrstoff ist leicht im Selbststudium erlernbar (er ist für Jugendliche ab 10 Jahren verständlich).

Im zweiten Teil der Ausbildung erlernen Sie im warmen, klaren Wasser eines Schwimmbades alle Fertigkeiten, um ein sicherer Taucher zu werden.

 

Die im Schwimmbad erlernten Fertigkeiten müssen Sie dann im sogenannten „Freiwasser“ (See) wiederholen. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Seen innerhalb von Berlin. Es kommen grundsätzlich keine neuen Übungen hinzu.

 

Tauchen mit geistiger Beeinträchtigung 

Ungeachtet der Art und Ausprägung der geistigen Beeinträchtigung sollten zunächst alle Menschen mit geistiger Beeinträchtigung in die Handicap3 -Gruppe eingeteilt werden. Es gibt auf der Welt so viele verschiedene Formen und Ursachen der geistigen Beeinträchtigung, da macht es keinen Sinn, einige ausführlich zu besprechen und andere nicht. Man muss hier immer wieder schauen, wie jemand Aufträge und Kommandos umsetzen kann und darf nicht generalisieren. Das heißt, von vornherein Dinge nicht als unmöglich praktizierbar einzustufen oder als Kleinigkeit zu betrachten.

 

Gerade bei geistigen Beeinträchtigungen müssen wir immer nach körperlichen Beeinträchtigungen oder anderen Erkrankungen fragen. Die Kommunikation mit dem Betroffenen und dem Tauchlehrer ist sehr wichtig. Da es aber sein kann, dass Dinge nicht richtig verstanden werden oder manche Menschen nicht in der Lage sind, ihre Defizite zu kompensieren, ist hier die Rücksprache mit Angehörigen oder Betreuern sehr wichtig. Diese Leute wissen in der Regel am besten, mit welchen Tricks und Kniffen man den Beeinträchtigten motivieren oder herausfordern kann.

 

Absicherungstechnisch müssen wir im Vorfeld immer klären, wer etwa der gesetzliche Betreuer einer Person ist. In diesem Zuge sei noch erwähnt, dass bei Menschen mit Down-Syndrom oft Herzprobleme vorliegen. Hiernach fragen wir besonders.

 

Die zentrale Aussage beim Tauchen mit Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ist "Erleben statt Erlernen". Es geht also nicht darum, möglichst viel Theorie oder Tauchfertigkeiten zu lehren. Vielmehr steht das Erlebnis der annähernden Schwerelosigkeit und das Ausüben einer sehr besonderen Aktivität im Vordergrund. Deshalb lehnen wir das Tauchen mit Geistig beeinträchtigten Menschen sehr an das Kindertauchen an.

 

Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass viele geistig beeinträchtigte Menschen hervorragend durch Nachahmung lernen. Wir machen also Dinge ohne Zwang auch mal vor und lassen die Betroffenen dann einfach mal machen. Oft ist dies der viel einfachere Weg, Dinge zu vermitteln.

 

Ein autistischer Taucher, mit dem wir nur sehr schwer in Kontakt treten konnten, ahmte das Atmen durch die zweite Stufe unter Wasser nach, ohne dass vorher etwas mit ihm besprochen wurde. Gerade hier spielt die Aussage, dass Behinderte durch ihr Umfeld oft behinderter gemacht werden als sie sind, eine ganz zentrale Rolle.

 

Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen entwickeln häufig ungeahnte Fähigkeiten, wenn sie die Möglichkeit dazu bekommen. Das bedenken wir immer in Rahmen unserer Arbeit. Wir lassen Betroffene ruhig mal experimentieren.

 

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Voraussetzungen